Spundwände

Allgemein:

Spundwände können grundsätzlich Holz, Stahlbeton oder Stahl sein.
Holzspundwände  müssen aus aureichend Dicken Bohlen (d>6cm) hergestellt werden Bohlendicken zwischen 6 und 30 cm können bei rammgünstigen Böden eingesetzt werden. Stahlbetonspundwände müssen aus einem möglichst festen und dichten Beton hergestellt werden. Die Bohlendicke ist > 12cm und die Länge reicht bis 20 Metern. Stahlspundwände lassen sich aufgrund ihres günstigen Querschnitts leicht rammen. Durch dübelartige Schlösser lassen sich Baugruben wasserdicht herstellen.

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Baugrubenaussteifung

Höhere Baugruben müssen entweder durch Injektionsanker rückverankert werden oder mittel Profilstäben abgesteift werden (siehe Foto). Der Vorteil der Absteifungen liegt darin, das die Baugrube wasser-

dicht bleibt. Jedoch sind die Ausstei- fungen so zu planen, daß sie den späteren Baufort- schrift nicht be- hindern. Ein weiterer Vorteil, daß die Aussteifungsprofile wieder verwendet werden können

Spundwand 1

Foto: St. Louis, USA

Stahlspundwände

Stahlspundwände werden aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit am häufigsten eingesetzt.Je nach Bodenart und Bohlenlänge kann ca. 20 Meter pro Tag hergestellt werden. Jedoch kann es bei größeren Hindernissen zu Problemen kommen, da Spundwände in ihrer Linienführung (vorallem wenn sie wasserdicht hergestellt werden) nicht sehr fexibel sind. Außerdem kann es durch das Rammen zu einer erheblichen Lärmbelästigung kommen und durch die Vibration zu Schäden in der Nachbarbebauung. Daher sollte in jeden Falle eine Beweissicherung des Istzustandes der Nachbarbebauung stattfinden.

Spundwand Schlösser

Schlösser von Stahlspundwänden